Seit Montag gibt es eine ganze Reihe von Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise. Es soll ein kontrolliertes Auftauchen aus dem so genannten „Lockdown“ werden. Was das für unsere Gemeinden bedeutet, ist von den Gemeindevorständen bzw. Leitungsteams zu beraten und zu beschließen. Dabei geht es um ganz verschiedene Anliegen, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Wir wären dankbar, wenn Sie an dieser Stelle mit diskutieren – als Kommentar zu diesem Beitrag.
Sosehr ich mir wieder gemeinsame Gottesdienste in unseren Kirchenräumen wünsche, das aber ist für mich keine Option. Gottesdienst bedeutet für mich Gemeinschaft untereinander, im beten, singen und hören. Gott und einander nahe sein. Wie kann das aber entstehen, wenn ich zu den anderen 2 m Abstand halten muss und vor allem nicht singen darf; immer darauf achten, dem Anderen nicht zu nahe zu kommen. Dann lieber weiter die Radiogottesdienste wie sie derzeit gestaltet werden. Sie sind sehr gut und sprechen mich mehr an. Außerdem, wie soll die Anzahl der Besucher reguliert werden?
Ich hoffe und wünsche, dass sich die Situation langsam wieder normalisiert und es zu einer „Normalität der Begegnungen“ kommen kann.
Sieglinde Fröhling
Solange nicht die Möglichkeit für einen gemeinsamen Gottesdienst besteht, finden wir den Radiogottesdienst in der jetzigen Form für die bessere Alternative. Was nützt ein Gottesdienst, wenn man nicht singen darf und mit Masken auf und 2 Meter Abstand, dann auch noch vermutlich mit einer begrenzten Personenzahl die teilnehmen darf.